Datenrettung - auch in Europa?
05.09.2025 , Saal
Sprache: Deutsch

In den USA stehen Forschung und (öffentliche) Daten zunehmend unter politischem Druck. Das Panel knüpft an die Keynote an und richtet anschließend den Blick unter anderem auf Deutschland und die Schweiz.

Welche Folgen hat die Entwicklung in den USA? Wie steht es hierzulande um Daten, den Zugang zu ihnen sowie die Institutionen, die sie produzieren und vermitteln? Welche Rolle spielen sie in einer wehrhaften Demokratie?
Dazu sind Fragen aus dem Publikum erwünscht.

Es diskutieren:
Prof. Dr. Katja Ickstadt ist Vorsitzende der Deutschen Arbeitsgemeinschaft Statistik (DAGStat) und Professorin für Mathematische Statistik und Biometrische Anwendungen an der TU Dortmund
Stefan Wehrmeyer ist OpenData-Aktivist und Gründer von FragDenStaat. Er hat unter anderem als Datenjournalist für Correctiv gearbeitet
Prof. David Schiller ist European Secretary der IASSIST und Professor für Datenmanagement an der Fachhochschule Graubünden in Chur

Moderation: Simon Koenigsdorff, Datenjournalist (Stuttgarter Zeitung/Nachrichten)

Redakteur im Datenteam der Zeitungsgruppe Stuttgart (Stuttgarter Zeitung/Nachrichten).

Diese(r) Vortragende hält außerdem:

Katja Ickstadt (Fakultät Statistik, TU Dortmund) hat Mathematik mit Schwerpunkt Technik an der Technischen Universität Darmstadt studiert und dort 1994 in Mathematik promoviert. Vor der Habilitation in Mathematik an der TU Darmstadt 2001 folgten mehrjährige Auslandsaufenthalte zum Forschen und Lehren an der Universität Basel, der Duke University und der University of North Carolina in Chapel Hill. In ihrer Forschung widmet sich Katja Ickstadt Regressionsmethoden für sehr große, hochdimensionale Daten, räumlichen und räumlich-zeitlichen Modellen für biologische und epidemiologische Fragestellungen, sowie der Analyse von Gausschen Prozessmodellen. Dabei stehen insbesondere Bayesianische Methoden im Vordergrund. Sie engagiert sich in der Deutschen Region der Internationalen Biometrischen Gesellschaft (IBS-DR), und ist Vorsitzende der Deutschen Arbeitsgemeinschaft Statistik (DAGStat). (Foto © Felix Schmale/ TU Dortmund)

David Schiller studierte an der Universität Erlangen-Nürnberg Soziologie und Geschichte. Danach arbeitete er im Bereich Datenmanagement und Datenverfügbarkeit beim Nationalen Bildungspanel an der Universität Bamberg, am Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung sowie beim deutschen Datenarchiv für die Sozialwissenschaften (gesis). Er war für gut zehn Jahre Mitglied im Ständigen Ausschuss Forschungsdateninfrastruktur des Rats für Sozial und Wirtschaftsdaten. Ebenfalls ist er European Secretary der IASSIST (International Association for Social Science Information Service & Technology). Seit 2019 ist David Schiller Professor für Datenmanagement an der Fachhochschule Graubünden (Chur) in der Ostschweiz. (Foto: FHGR)

Diese(r) Vortragende hält außerdem:

Open-Data-Aktivist, Datenjournalist und Software-Entwickler bei FragDenStaat.